Dienstag, 13. April 2010

Assorted gems

Heute auf dem Yogi-Tee:
"Große Persönlichkeiten müssen durch große Prüfungen gehen."

In anderer Sache: Eine Perle von Film angesehen, der, zugegeben, von Steve Zahn getragen wurde, wenngleich auch der Film an sich sehr gut war. Management. Und als ich den Abspann wie immer verfolgte, um speziell die Soundtracktitel zu erlesen, dachte ich daran, woran ich nun immer denke, wenn ich einen Filmabspann anschaue.

Gleich danach, im aufgelösten Zustand des einen Film durch mich durch Lassens, fiel mir das SMS ein von einer... ich weiß gar nicht, wie ich sie bezeichnen soll. Godsend vielleicht. Und plötzlich wusste ich, was die Abkürzung darin hieß - ich hatte falsch hingesehen. "Many hugs"!! "Many hugs"!! Sometimes it takes a while for things to come to you.

Ich bin so dankbar. Für die Menschen, die Erlebnisse, alles, was ich lernen kann. I'm so grateful. Und das ließ ein gut gespeichertes Lied aufploppen: "Thank you, India, thank you, providence, thank you, thank you, silence..." Alanis!

"The moment I let go of it was the moment I got more than I could handle. The moment I jumped off of it was the moment I touched down." (A.M.)

Montag, 12. April 2010

Panzerknacker

Manchmal trügen Ahnungen, weil der Mensch ja eine Neigung zum Suchen einer Kausalität hat. So fällt's mir auch nur auf, und ich lasse es dahingestellt sein, ob es ein zeitlicher oder ein kausaler Zusammenhang war. Es war nicht der erste solche Zusammenhang, der mir aufgefallen ist, aber auch zwei oder mehrere solcher Zusammentreffen von Interaktion und Folgehandlung lassen keinen Schluss zu. Anyway, it's only a plot, not a story.

Sonntag, 11. April 2010

Die Schönheit des Männerchors

Versprechen, die man sich selbst oder jemand Höherem gibt, die halten anscheinend, wenn man ehrlich mit sich ist. Ich wollte hingehen, schon seit Tagen wusste ich das. Dass ich dann aber genau an diesen Ort ging, das war die innere Stimme.

Ich fühlte mich so zu Hause. Ich fühlte mich so zurückgekehrt. Ich fühlte, dass ich zum richtigen Zeitpunkt wiedergekommen war. "Jedes Große im Leben kommt aus einer Krise heraus."

Meine Saiten schwingen. Ich habe wieder Vertrauen.

Und dann der Männerchor! Was ist es nur, das Männerchöre so speziell macht? Ein Lied war auch dabei, das stark auf der Kitschseite dahinfloss. Aber alles andere war traumhaft schön berühren, erfassend, mitnehmend. "Wie groß bist du!" Seltsam, dass der Mensch so gemacht ist, dass er die größten schönen Gefühle nicht ohne Tränen aushält. Soll uns das an die Nähe von Trauer und Glück erinnern?

Samstag, 10. April 2010

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Sometimes I wish I were a slut.

Dienstag, 6. April 2010

You go, girl!

Man sieht, was man weiß. Oder was man sehen will. Gar nicht so banale Binsenweisheit.

Vor ein paar Tagen - eine Programmvorschau im WDR für "plasberg persönlich". (Ich gestehe, ich verehre Hrn. Plasberg ein wenig.) Das Thema "Rollentausch - mein zweites Leben". Geht ganz knapp an meinem Thema vorbei. Dann seine Moderation: "Wer kann ich noch sein?". Tja, wenn das nicht passt, dann weiß ich auch nicht.

Vielleicht bekomme ich gerade die Chance, noch einmal da anzusetzen, wo ich mit 16 war, als ich anfing, ins Leben hineinzuwachsen und ich zu sein. Als man anfing, mich aus den richtigen Gründen zu sehen. Bevor ich aus einer Fülle von Gründen, die einzeln nichtig und in ihrer Summe vernichtend waren, eine Talfahrt einerseits und eine Aufrechterhaltung andererseits begann. Bloß dass ich diesmal die "Weisheit" von vielen Jahren dazu habe, und dass ich das Selbstbewusstsein des Dreiers an der Zehnerstelle habe.

"I wish that I knew what I know now when I was younger..." (The Faces)
Jetzt aber nach vor schauen!

"Smile like you mean it and let yourself let go."
(Mika)

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Samstag, 27. März 2010

Plötzlich bin ich sehend

In an odd twist... ah, nein, es ist bloß ein eigenartiges Detail in meiner Geschichte. Es Schicksal zu nennen wäre melodramatisch. Und es ist wohl tatsächlich nur Zufall, dass ich ein Jahr danach wieder zum Flughafen unterwegs war. Diesmal, um eine Freundin zum Abflug zu begleiten. Ein Jahr danach - oder ein Jahr minus einen Tag, je nach Sichtweise. Die Augen gingen mir erst auf der Rückfahrt auf, nach Frühstück auf Barhockern, Abschied am Sicherheitscheck und Herumstreunen und Lesen im Presseladen.

Es lag ohnehin ein seltsamer Vorhang über meiner Existenz. Dann in der S-Bahn ohne meine Freundin, war die Pause meiner dahinmahlenden Daseinsveränderung vorbei. Netterweise schien die Sonne immer wieder zwischen Wolken hervor - auch wie vor einem Jahr - und ich konnte mich in einer hermetisch versiegelten Blase wähnen, in der meine Sitznachbarn nicht existierten und meine Gedanken nicht gut sichtbar in der Luft hingen.

Daglfing. Weil sie zufällig vor meinem Auge zu stehen kam, nahm ich die Werbetafel am Bahnhof war. Jemand - ein Kaufmann? hab's vergessen - bot seine Dienstleistungen an. Er hieß Kuschel. Was für ein schöner Name! Daneben eine Ärztin namens Liebig. Auch nett! Ich will jetzt nicht mehr nur das sein, was mein Name aussagt. Es ist zwar ein schöner Name, und schon öfters hat man mir gesagt, ich sei das, was er heiße. Doch als alleinige Lebensaufgabe oder Funktion ist das etwas dürftig. Man kommt dabei selbst recht wenig zum Zug. Seine eigene Vision kann man nicht verwirklichen.

Obwohl's Zufall war, dass meine Freundin genau heute auf Urlaub geflogen ist, fand ich die Symbolik gut. Ich fuhr vom Flughafen zurück und kann nun weitergehen. Die Zeit zwischen den Fahrten ist vorbei. Ich werde ewig dankbar sein, aber sie ist vorbei. Ich werde auch ewig eine Glut im Herzen haben, aber die Zeit ist vorbei. Viktor Frankl hat so tröstlich gesagt: "Im Vergangensein ist nichts unwiederbringlich verloren, vielmehr alles unverlierbar geborgen."

Ich bin eine Sehende; und man sieht bekanntlich nicht nur mit den Augen. "Es ist, was es ist" - sagt Erich Fried in seinem Gedicht. Doch nicht nur die Liebe sagt das, immer wieder sollte man sich selbst diese Sichtweise erlauben. Sie ist der einzige Weg, weiterzugehen.

So lange habe ich nach etwas gesucht. Gefunden habe ich gerade das nie. Zuletzt sah es nach einem sonnigen Tag aus. Doch wenn sie scheint, die Sonne, und um neun Uhr früh Wolken aufziehen, die bis Sonnenuntergang nicht vergehen, dann war es wohl doch ein bewölkter Tag. Daran ändert auch die Frage "Warum war es ein bewölkter Tag?" nichts.

"A little bit of heaven
But a little bit of hell"
(Mika)

Donnerstag, 25. März 2010

What it is...

Sometimes you're talking about something, and you're really talking about something else, too. Was I really talking about work? Was I manipulating my own perception of literal and metaphoric levels? And if there was a metaphoric meaning, wasn't I being absolutely mean?
I know what it means: I am stopping analyzing!!!

Mittwoch, 17. März 2010

Mein guter Freund Spam

Weder für Inhalt noch für irgendetwas sonst an diesem Text bin ich verantwortlich. Ich distanziere mich ausdrücklich davon. Was ich allerdings tun muss, ist das kleine Juwel sprachlichen Unglücks einzustellen. (Und er erhebt sich die Frage: Fällt echt jemand auf so etwas rein?)

DRINGEND!

Hallo Freund,

Ich vermute, dass diese E-Mail ein überraschend für Sie sein wird, aber es ist wahr.Ich bin ein "verify-Routinen in meiner Bank (Standard Bank of South Africa), wo ich arbeite, gestoben in einem Konto, das nicht den Anspruch erhebt getroffen worden zu sein ist, wem Ehre derzeit $ 8.500.000 (acht millionenfunfhundert US-Dollar).

Dieses Konto gehurt Herr Manfred Becker, der einKunde in unserer Bank, der leider verstorben war. Herr Becker war eingeburtiger Deutsch.

So ist es möglich für mich, dass das Geld Verwendung von $ 8,500,000 erhöhte ich die Kooperation mit einer ausländischen Partner wie Sie markieren, kann ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn Becker vorstellen, so dass wir das Geld inanspruch nehmen kann.

Für die Anhänger erhalten Sie 30% des gesamten Immobilien-und die restlichen 70% stimme ich mit meinen beiden Kollegen, unterstutzen.Wenn mich in diesem Geschäft auch mirmit Sie interessiert sind, können Sie mich per E-Mail, damit ich Ihnen weitere Informationen senden können sein. Bitte senden Sie Ihre Antwort auf diese E-Mail: karaboma@aim.com.

Mit freundlichen Grüßen,
Herr.Karabo Mamello.


lol

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