Montag, 28. Juni 2010

The wrong foot

Maybe I'm just not meant for something like that. Or I'm at the daftness level of a 13-year-old. Sometimes I feel like I don't feel anything anymore, then I don't know if I just need to learn everything from scratch, including feeling. Maybe feeling comes dropwise. I stopped longing on March 27, because what good had longing ever done for me? I haven't taken it up again yet. Am I permanently damaged?

On the thin line between rationalism and belief in the unseen workings I lean towards the latter, I have noticed lately. My miracle worker better-than-therapy-treatment-lady could have told me again what she felt - had I only asked her. Why did I not do it? Because I felt this was too private to lay out in front of her? Because I still don't know what to make of last year's outburst (Was she simply trying to soothe me? Was she imagining things, like her gift?)? Or because I was too afraid of what she'd tell me? ("You gave in too soon."? - Well, hello, I had to save myself from going lunatic. "Yes, I have a good feeling, I'm getting something." - I'm not sure if I would really be crazy about that. "Hmm, no, this is a temporary thing. The lion will be back." - I'm not sure I'd be happy with that either. Tricky. I feel as if glossing it over is the only way to make me happy. V mature.)

"I made it through the wilderness. Somehow I made it through." (Madonna) - Past and future. Not the present.

Donnerstag, 10. Juni 2010

sound track

Wandering through the city on the loveliest of days, catching sight of a fountain that attracted ice cream lovers and children who enjoyed running through the spraying water, I wondered: If you love a foreign language, so much so that you find people more attractive who speak that language and that you always feel drawn to living in that linguistic environment - how long will it take till you find that it's the same life, just in a different language? Or is it a different one?

Had I decided to stay in the US, would the ordinariny nature of life and people have come through one day, taking away my blindfolds? Or would there always have been a gloss of something special?

How much is there to the saying that itchy feet come from roots too small?

Mittwoch, 2. Juni 2010

Hey, soulsister!

Seltsam, aber einen beschwingten, leichten, frohen Tag wie diesen habe ich schon lange, lange, lange nicht erlebt. Er war nicht geprägt von einem Spaziergang in den Wolken - gefährlich, gefährlich, weil sehr durchlässig und sehr weit vom Boden entfernt. Es war ein Barbapapa - Barbarella? Barbarix? - von Tag, der sich nach meinem Empfinden richtete und ein bisschen den Kopf integrierte, damit der nicht aus Vernachlässigung rebellierte.

Mag sein, dass das bereits die ersten Auswirkungen meines von der lieben H inspirierten Experiments sind. Vielleicht gibt's aber wie so oft mehrere Gründe. Mit einem habe ich bestimmt nicht gerechnet. Nein, davor kam ja noch etwas anderes, das zwar nicht so monumental, nicht so eine Neubetrachtung des ganzen Lebens war, aber doch sehr, sehr wichtig. Das Handy war bewusst die Nacht über an geblieben. So wurde ich dann auch sehr frühmorgens aus dem Schlaf gepiepst und war gerade genug wach, um sehr wunderbare Worte zu lesen.

Der späte Nachmittag sorgte für Gänsehaut. Ich saß in meiner Lieblingsbuchhandlung und schmökerte mich durch ein paar Bücher. (Das schlechte Gewissen dabei, wenn ich einmal ohne Kaufabsicht schmökere, habe ich schon länger abgelegt! Juchuu!) Immer schon mit dem vagen Verdacht, dass diverse kleine Wehwehchen etwas mit meiner Einstellung zu tun haben könnten, war ich höchst konzentriert in das Buch aus der Gesundheitsabteilung vertieft. Alles hatte ich erwartet, nur das nicht: Mit allem hätte ich es in Verbindung gebracht, mit allem, aber nicht damit! Das, das in meinem Leben die wenigsten Probleme gebracht hatte, sollte an der Wurzel des (ehemaligen, aber wie sich herausstellt, nur sehr tief schlafenden) Problems sein? Seltsam, dass es so logisch ist. Seltsam, dass auch das mehr als nur ungute letzte Wochenende, das schlimme Erinnerungen an 1994 und an 2005 hervorrief, so gut in die Erklärung der Autorin hineinpasste. Ist wohl etwas daran. Knapp acht Monate nach der lebensverändernden Erkenntnis - ein unsinniges SMS, zu viele negative Gefühle im Bauch, ein drei Jahre alter Text und plötzlich die richtige Sehstärke für das destruktive Muster sind eine explosive Mischung - kommt nun eine weitere Neuanordnung der Mosaiksteine in dem, was ich als mein inneres Leben empfand und empfinde. Diesmal ist es aber nicht so, dass ich mich marod fühle wie nach einem Auseinandernehmen und neu Zusammenbauen meiner Knochen, sondern ich bin einfach leicht erwärmt und froh.

Beinahe möchte ich das Erlebnis mit jemandem teilen, den ich kenne. Aber auch wieder nicht. Niemand, der mir nahesteht und wichtig ist, soll so viel über mich wissen und mich eventuell nach nur diesem einen Aspekt beurteilen. Ich bin zwar versucht, Menschen in meinen inneren Kreisen dieses Buch ans Herz zu legen, aber niemand wäre davon zu überzeugen. Zu wenige überprüfbare Fakten. Keine Daten. Hocum. Manchmal ist es ja auch nur eine meinerseits unüberprüfbare dunkle Ahnung, dass bei jemandem etwas auf dem Grunde eines (körperlichen) Problems liegt, dessen er /sie sich nicht bewusst ist.

Anscheinend kommen manche wichtigen Dinge leise. Binsenweisheit, bäh. Das sachte Beleidigtsein, weil ich mit meiner ach so grandiosen Märchenidee offenbar daneben lag, ist noch nicht für immer und ewig gestorben, aber ich habe es immerhin als solches abgestempelt. Ja, mei, hin und wieder sehen die Augen sehr langsam klarer. Kompass bleibt Kompass. Der Rest ändert sich. Und man wird sehen, wie.

Dienstag, 1. Juni 2010

It's not unusual

Nicht, dass es das Interessanteste meines ganzen Tages gewesen wäre. Aber über leicht zu analysierende Kommunikationssituationen lässt sich entspannter schreiben als über anderes, und so ein Thema weckt meine Aufbrösel-Lust, die sich schon lange nicht mehr an Latein-, Englisch- oder Mathematikproblemen abarbeiten durfte.

Wir sitzen im Kaffee-/Woklokal und unterhalten uns. Die entspannende Atmosphäre von Norah-Jones-artiger Musik, schönen Holztischen und angenehmem Licht trägt zu meiner ausgeglichenen Stimmung bei. Er sitzt mir gegenüber, eine Pause in unserer Unterhaltung. Ich wende den Blick nach draußen und schaue durch die Fenster, die die ganze Front bedecken, auf den Platz, auf dem sich ein paar Menschen tummeln. Einkäufer, die noch schnell in den Supermarkt wollen, Männer und Frauen, deren schnelle Schritte zielstrebig wirken. Da sagt er, leicht unverständig und erstaunt: "Der B!" Ich bin verwirrt. Sieht er nun jemanden da draußen, den er als B bezeichnet? Und warum? Ist B ein Generikum geworden, so wie Sepp, Ungustl, Urschl? Ich blicke hin und her in dem Versuch, eine Person auszumachen, die er gemeint haben könnte. Dabei bestätige ich ihn wohl unbewusst in einer Annahme, was sich mir aber erst später erschließt.

Ich wende mich ihm wieder zu, mit fragendem Blick. Er erläutert: "Der B! Hat mir bei Facebook zig Freundschaftsvorschläge geschickt!" Wir unterhalten uns über den Wert von Facebook-Freundschaften und den Grad der Bekanntschaft, ab dem man jemanden hinzufügt. Ich denke: "Okay, es handelt sich also tatsächlich um jenen bestimmten B, nicht um eine Verallgemeinerung à la 'Einen Vladimir Klitschko kann das nicht umhauen.' Aber woher kam das?" Man weiß es nicht. Aber mir legt sich auf einmal die Vermutung nahe, dass das ein Test war. Ein Test, ob ich bei Erwähnung von B auf einmal frenetisch umhersehe, ob jener denn anwesend wäre. Tja. Not infallible, I'm afraid. Falls meine suchenden Augen ihn in eine bestimmte Richtung gelenkt haben, so haben ihn hoffentlich meine innere Ruhe und meine Konzentration auf ihn von etwas anderem überzeugt. Wer weiß schon.

...

Es ist besser als alles andere zuvor. Zu welchem Teil es an dieser einen Person liegt und zu welchem Teil daran, dass ich mir bei fast jedem Makel meinerseits denke "Och, ist halt so, muss er akzeptieren." und mich damit von vielerlei Angst und Anspannung befreie, vermag ich nicht zu sagen. Den Kompass der Vergangenheit (??) trage ich immer noch in mir, und ich denke, dass er etwas Gutes ist. Zu oft habe ich mich mit Mittelmäßigem zufrieden gegeben, solange ich nur gemocht wurde - vorbei! check! - aber zu oft habe ich auch die Ferne vorgezogen, weil sie nicht wehtun konnte. Ich vermag vieles nicht genau zu beschreiben oder mit Etiketten zu versehen, und das ist vermutlich, was man als Leben bezeichnet. Dennoch taucht immer wieder ein Aspekt auf, den ich gut und trotzdem nahezu schicksals-ironisch empfinde: Ich kann den Kompass nun besser einschätzen, weil ich manchmal so zu sein scheine wie er. Keine Seelenverwandten, keine Geschwister, keine besten Freunde, vermutlich sogar ein arges Zuneigungsgefälle, und doch diese Wichtigkeit! Wieder einmal passt: Es ist, was es ist.

Je weiter ich gehe, desto höher wird das Risiko. Aber auch dabei hilft die noch fernere Vergangenheit. Ich denke an jenen Nachmittag vor vielen, vielen, vielen Jahren, als ich mutterseelenallein mit der Information eines E-Mails auf meinem Bett lag und spürte, dass die Welt nicht weitergehen würde. Aus Gründen, die mir selbst noch immer unbekannt sind, hatte ich mich in etwas Falsches begeben, das sah ich bereits ein paar Jahre danach, aber der Kopf hat eben in mancher Hinsicht nur eine geringe Macht im Vergleich zum Bauch und zum Herzen. Wer weiß, vielleicht sitzt der Schock ja noch immer in den Zellen, obwohl ich schon so lange weiß und spüre, dass ein anderer Weg noch weiter ins Unglück geführt hätte. Noch denke ich: "So weit wäre es jetzt noch nicht." Seltsames Sicherheitsnetz.

Mittwoch, 26. Mai 2010

before hello

I don't think we're done yet. I don't think either that it was never going to happen.

Quantum physics

32:45 into What the Bleep Do We Know and two text messages into communication with someone I had a revelation: I finally understand why I've had crushes on male beings virtually all my life but why I have felt relationships to be a suffocating matter. My secret garden is quite a lot bigger than I thought and than anyone might imagine, and I need my bubble to myself. My consciousness is so big that I feel everyone around me, and if I don't withdraw into myself, I disintegrate. Yearning for a person was important because it proved that there was someone, something out there that was worth sharing life with. If someone - by a freak accident of nature - suddenly decided to put all his attention on me, I withered like a shade-loving plant in summer sunlight.

Of course that doesn't explain my recent dream of two certain guys. What does it mean again if you're facing someone? It doesn't explain either why things are happening the way they are happening. But it might be a start. Let's see what the rest of the movie will tell me.

Dienstag, 25. Mai 2010

Die schönen "Dinge" im Leben (Ergänzung 25.5.2010)

einen Kompass haben
Schreiben
lauer Frühlingswind
Stimme haben
geschenkte Zeit
Altes wegwerfen
wissen, dass die Vergangenheit bleibt, egal, was auch die Gegenwart zur Zukunft macht
Bibliotheken
Live-Musik
mit dem ersten Gitarrenakkord erkennen, dass das nächste ein Lieblingslied ist
endlich ein schönes Foto von sich sehen
Avocados
die Heimat mit einem neuen Blick sehen
Erdbeertorte
Feuer
Bücherei-Zeitschriftenecken
gewaltfrei kommunizieren
wachsen
berufsbedingten Bewertungszwang ablegen
schauspielen
Choraufführungen auf der großen Bühne
Leute überraschen
Zahnweh, das vorübergegangen ist
The Big Bang Theory
englischsprachige Serien im Original sehen
Frasier
Seelenverwandte treffen
gegen den Strom schwimmen
eine Gabe einsetzen
Hirse
ein Kind beim Erleben beobachten
Circle Cards
endlich nicht das letzte Wort haben müssen
Beweglichkeit

Bloody literal

Ich frage mich, ob ich dumm bin, etwas zu akzeptieren, das mich rasend machen würde, wenn es einen gewissen Aspekt nicht gäbe, oder ob es klug ist, weil sich jemand noch entfalten kann und das mich rasend Machende sich einmal erübrigt haben wird. Oder ist es etwa das, was mich von Anfang an Aspekt Nummer 2 instinktiv verneinen ließ, mich im innerlichen Kampf beließ, ob 1 und 3 genug seien? Liegt es in meiner Natur, dass Nummer 2 in etwas, in dem ich bin, immer fehlen wird, weil wenn es da ist, alles zum Scheitern verurteilt ist, weil ich dann fehle? Oder habe ich die Macht der Selbstsuggestion unterschätzt, als ich vor zwei Monaten feststellte, dass ich nie wieder - oder sehr, sehr, sehr lange nicht mehr - so etwas fühlen will, weil ich mich dabei auflöse? Vielleicht geht etwas auch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vonstatten, und ich habe bloß das Glück, dass das allen logisch erscheint, weil ich so bin, wie ich bin. Vielleicht ist das auch nur eine Ausrede. Na ja, immerhin habe ich es verlernt, mich so sehr selbst zu belügen, dass ich irgendwann aus der Haut fahre. Auch eine Entwicklung. Incapable of bullshit.* Irgendwie damit zusammenhängend: Etwas anderes wühlt mich nicht mehr so auf, im Grunde beinahe gar nicht mehr, und das ist gut. Aber es fällt mir auf, dass jemandem etwas auffällt, das etwa ein Jahr lang meine Melodie war. Aber aus irgendeinem Grund habe ich das beruhigende Gefühl, dass auch anderortens nicht alles einfach und klar ist. Auch wenn ich wieder einmal nicht erkennen kann, was die Gegenwart ist, es wird schon irgendwie gut werden.


*Jerry Maguire of course, terribly unterestimated.

Montag, 17. Mai 2010

Dunkle Materie

Für einen Moment war es mir peinlich, dass ich so viel hier geschrieben hatte. Was, wenn er wirklich alles gelesen hatte? Wenn er all meine Kämpfe und meine Zerrgedanken miterlebt hatte? Egal, was er dann von mir denken würde, war es nicht schlicht und ergreifend peinlich, dass ich ihn das alles mitlesen und -fühlen ließ? Doch einmal will ich konsequent sein und das letzte Mal teilhaben lassen, wer eigentlich nicht teilhaben sollte. Eigentlich sollte ja niemand teilhaben, und außer den geschätzten Lesern hier tut das auch niemand, keine Menschenseele. Oh.

Etwas in mir wollte nicht hingehen. Oder wollte hingehen, aber nicht zum ersten Termin, denn der zweite hätte Bequemlichkeit und Wärme beinhaltet. Als ich dort stand, lag Ferne in der Luft, sachte Traurigkeit durchzog mich. Nein, er sah nicht mehr aus wie derjenige, an dem ich das Sehnen geübt und dessentwegen ich das Sehnen abgestellt hatte. Nie wieder Sehnen nach einem anderen Menschen. Er war entfernt, und ich erkannte, dass ich ihm nur nahe gewesen war, weil ich ihn gewollt, mich nach ihm gesehnt hatte. Weil meine Idee von ihm so groß, jede Geste, jedes Wort von ihm so schön und so wichtig gewesen war. Er sah versteckt aus. Die Augen leuchteten, aber etwas verkleidete ihn.

Der Wortwechsel hinterher war mager. Oder eigenartig. Oder merkwürdig. Menschen, die ich an einem für mich sehr intensiven Abend kennengelernt hatte, konnten sich erinnern, mich aber nicht so recht einordnen - ich war leicht desillusioniert. Fragen kamen im seltsamen Kleid - "Gehörst du zu ihm?" -, das eine ehrliche Antwort in diesem Fall lange dauern lässt, was sie auch tat. Auch weil ich stumm war. Ich hoffte auf eine Umarmung, darauf eben, dass die letzten Ereignisse unsere Nähe nicht zerstört hätten. Obwohl, die Nähe war ja eh nicht mehr da, aber vielleicht der Ansatz der Verbindung. Die Umarmung formte sich, aber im Gegensatz zur letzten Abschiedsumarmung fühlte ich nicht mehr "der richtigste Ort der Welt". Auch Absoluta gehen.

Irgendwann hinterher sagte M, der an diesem Tag zwei Sätze eingeflochten hatte, die mich zum ersten Mal denken ließen, dass er einen Grund für deren Erwähnung und geschickte Platzierung hatte: "Der B war heute ein wenig einsilbig." Ich schwieg. Nach einer Weile fragte er: "Was ist? Du bist so ruhig." Ich antwortete wahrheitsgemäß: "Oh. Na ja, es gibt darauf ja nichts zu sagen."

Gut, ich hätte eine Analyse der Gründe beginnen können, die hinter der Wortkargheit gesteckt haben mochten, der vermuteten und der bloß arg spekulativen, aber so etwas hätte meine Gesundheit in mehr als nur einer Art gefährdet. Ja, ich habe mir Gedanken gemacht, doch die waren einer Natur, die eher Nebelschwaden glich. Warum eine bleischwere Betrachtung anstellen, wenn man Mühe hat, zu schwimmen? Da war irgendwas mit "vielleicht hat ihn etwas an Einsamkeit erinnert", dann etwas mit "vielleicht fühlt er sich von mir ausgenutzt". Seine Wortwahl, ach, seine Wortwahl. Sie war vordergründig neutral, doch ich hörte etwas Seltsames. Tja, die Botschaft entstand erst bei der Hörerin. Erst viel später tauchte der Gedanke ins Bewusstsein auf, dass ich vielleicht in meiner abwartenden, passiven Haltung seine seltsame begünstigt hatte. Ich hatte ihn mehr oder weniger betrachtet, über die weiteren Ereignisse im Unklaren, nach Zeichen suchend, ob es noch eine Unterhaltung geben würde. Immerhin war ja auch M da. Doch er schien erfreut, mit den anderen weggehen zu können.

Wer weiß schon immer, nein, wer weiß schon jemals, was war.

Montag, 3. Mai 2010

lima beans

I guess I'm just really good at sabotaging myself. Or I am far, far, far from being sure and I have to have a way out - even if this way out is a dead end street. Or it may just take more time for the idea to be erased from every cell. How else would I explain the knot in my stomach? They say you know when you know. Sometimes that's just true of other things than meeting the one. Or of other contexts, other people's ones.

Share your lives. I know that giving my permission sounds conceited, but it helps. Me. I know I shouldn't have read those two little texts, but I did, and they oozed "You're the one for me." In theory I'm more than happy if you find the woman for you. But, well, it's always the same with theories. In theory I let go of you last April, then again last June, then another time just before Christmas, then at the gig we went to. Quite a lot of evidence suggests that I had the wrong idea, but being wrong is sometimes the worst thing of all. You were like the man made especially after my blueprint. A lifeline. The best in every respect. I still think you're absolutely wonderful. Which is why I still have trouble sometimes being happy with what is happening in my life. No theory, no explanation, no wise thought from anyone can do away with the sting. Maybe time can. Or someone else that I asked to take it away if that was for the best. Maybe the sting is barbed, and so it has to be taken out in a long and careful surgery.

Does it sound contrived that I'm using this language? If you can bear it, read on, it's still about you, and maybe there's something you can use, something that makes you feel better, whatever.

I guess I'm scared, and I'm also bad at accepting really big things unprepared. If I got a different kind of coffee than I ordered, I can be fine and thus prove my spontaneity. If a guy comes along while I find myself loving you very much despite myself, and if that guy courts me after I let go of you and while I realize that I finally want to be me without any guy tearing my consciousness away from me and into yonder spheres, I have trouble adjusting. Huge trouble. That shows in me refusing to accept the idea that maybe, just maybe you were meant to lead me to somebody else. I am letting that idea sink in, but it's sinking in slowly. At about the speed at which I get closer to somebody else.

Something suggests that you kept reading this blog even after the hope period because somewhere you seemed to have gotten the idea that we were linked for some reason. As I suggested. Yeah, I know, maybe you had that idea yourself, without any help, after all you're intelligent in many ways. I'm just saying.

Maybe I wasn't advertising myself for you, maybe I was so that you'd see that I was good enough for somebody else. Well, you may not have wanted to set us up, I know. Just because I had the feeling you wanted to - soooo eager for me to organize that night - doesn't mean you did. Maybe I even did something for you, who knows. Maybe you realized that you were a lot more interesting and lovable and attractive than you had thought. Maybe you started to look at women differently because of that movie storyline we had. Or maybe you just found a friend, like I found one. Because it's what you are: a friend.

Friends don't stop friends from living their lives, pursuing their dreams, I know. If you and her are meant for each other, I try to be happy. I wouldn't be happy if you were at the other side of the world, but I guess you wouldn't be the only friend on a different continent. And if you ever decide to go for a stage career, we could still team up. DoeF 2.0.

Even though my feelings for you will always have the name love, it will be a love I have for all of my dear friends. It probably is already. And even though I love you, I am the tiniest bit happy, too, that it's you who gets to read all that stuff that borders on depressing. I would not talk to somebody else about it, because it's not his problem, it's mine. You know what would be cool? If you showed me that you have read these lines. In any way you want.

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