Dienstag, 14. Dezember 2010

losing

Manchmal will ich die Welt in einem Wort beschreiben, und darum sage ich gar nichts.

Wie nennt man es denn, wenn einem etwas weh tut entgegen wider besseren Wissens? Wenn man weiß, das war ein Scherz?

Freitag, 10. Dezember 2010

Wenn ich nicht aufpasse...

Vor irgendetwas im Schlaf scheine ich Angst zu haben, denn ich kann und will mich nicht hinlegen. Dann würden Gedanken ja richtig loslegen, Gefühle ungehindert strömen. Ich weiß nicht, ob ich mich dann erst so richtig darüber ärgern würde, dass ich das Geschirr alleine machen musste, oder ob es etwa um ganz andere Dinge geht. Es nagt die Ahnung im Hinterkopf, dass es etwas ganz anderes ist. Habe ich etwas Wichtiges vergessen? Habe ich die netten Viecherl, deretwegen ich gestern einen Putzanfall hatte, noch nicht ganz aus meinem Bewusstsein gestrichen? Bin ich mehr denn je zwischen den Stühlen, die da hießen Realität und Vorstellung? Und wenn ich einfach nur wahrer werde, was wäre nur so schlecht daran?

Vielleicht bin ich auch nur noch immer davon aufgekratzt, dass das zweite Seminar an sich schon sehr gut, im Vergleich zum ersten aber geradezu fantastisch war? Aus einer Sitzung, die von bleierner Müdigkeit, konstanter Verdutztheit, wachsendem innerem Rückzug gekennzeichnet war, in eine Stunde, die aus Kompetenz, Kreativität und Wortwitz bestand. Kaffee hätte nicht besser wirken können. Gut, vielleicht hat er ja MITgewirkt.

Ah, vielleicht war es ja auch die spontane wir-ratschen-während-wir-gehen-Aktion von einer Kollegin und mir, die mich zuerst mit ihr zu Zweitausendeins und dann in anregenden Gesprächen durch die S-Bahn-Fahrten gebracht hat. Ach, dieser Laden! Als ich mich damals in Hamburg im Zweitausendeins umsah, schüchterten die vielen Bücher, in denen so viel Allgemeinwissen steckte, mich ein. Nicht nur, dass meines sich nur Halbwissen titulieren darf, nein, ich empfand auch große Unlust, mich angesichts der schieren Unüberblickbarkeit des Angebots auch nur irgendwie weiterzubilden. Seltsamerweise habe ich das in anderen Buchläden ja gar nicht, bloß in diesem. Doch dann, heute: Neben großartigen Werken, die zu kaufen ich sicher zurückkommen werde, wurde ich auch an einen Menschen erinnert, der mir zwar heutzutage egal ist, der mich aber entscheidend geprägt hat. Ich wähne mich jetzt viel weniger sarkastisch, ja, vielleicht sogar frei von Zynismus - was so ein Richtungswechsel nicht alles bewirken kann! -, aber im Naturell ähnle ich ihm doch, und seine Art spricht mich durchaus noch an. (Heute weiß ich aber zum Beispiel, dass auf Dauer alleine sein Zigarettenkonsum eine Beziehung unrealistisch gemacht hätte. Kalter Rauch - jeder Rauch - das geht ja gar nicht!) Und da stand ich nun vor einem Buch, das zwei Katzen am Umschlag zeigte, und den Zeichner dieser Tiere hätte ich unter Millionen identifiziert: Rudi Hurzlmeier! Oder, wie der noch immer geschätzte M gesagt hatte: "Die Zeichnungen sind vom großartigen Rudi Hurzlmeier." Meine Kollegin und ich blätterten es durch, und ich zerkugelte mich bei jeder Seite von Neuem. So etwas von 100%ig mein Humor!!!!

Absolute Weltklasse!

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Hmm

And I'm not sad...

Mittwoch, 8. Dezember 2010

virtual insanity

Oh! Oh! Oh!

Wenn einem die Technologie eine Erkenntnis über das eigene Leben bringt... IT-speak macht auf einmal glasklar, wie meine Beziehung funktioniert. Split tunneling. Ein Teil meiner Gefühle wird hier gelebt. Der Punkt, der von Anfang an nicht da war, der will nun anscheinend wieder in dem anderen Kanal erblühen. Mit Vehemenz. Da es mich aber in der Realität zu zerreißen droht, wenn ich die Existenz zweier Tunnels bemerke, möchte ich bitte die Nutzung meines VPN-clients einstellen. Ab nun kein Datentransfer mehr aus dem Sektor "you used to be my soulmate".

Samstag, 27. November 2010

Der Krampf im Bauch geht langsam weg

Funny how even in a crowd and just before dusk you can sense a pair of eyes looking at you from afar.

Funny how sometimes you sense, nay, know in your stomach that someone finds you attractive.

Donnerstag, 25. November 2010

Gott schütze dich

Es ist mir unangenehm. Weil... ich will nicht... ich hoffe, du... ich will nicht, dass du denkst, dass ich...

Nein, das denke ich nicht. Das denke ich nicht von dir.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Soso

Neulich hab ich in Facebook ein paar neue Fotos auf der Seite meines Tanzpartners betrachtet, und bei der Gelegenheit bin ich auf eines gestoßen, das ich selbst kommentiert hatte. Oha! dachte ich da. War das ich? Ich hatte und habe keinerlei Erinnerung an den Akt des Hinterlassens einer Bemerkung. Ich nehme doch nichts zu mir außer Amalgam, was mein Gedächtnis so beeinträchtigen könnte. Eine kurze weitere Überlegung führte mich auf eine andere Spur. Aha. Gedächtnisdieb entlarvt: Beschäftigung mit nur einer, äh, Beschäftigung. Tag und Nacht gratis online Fragen beantworten und äh...

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Grand scheme

Und da sag einer, Träume seien Schäume. Letzte Nacht habe ich von Mist geträumt. Nicht im österreichischen Sinne, kein Abfall, der da so rumlag, nein, es war tatsächlich Kuhmist. Nehme ich mal an, ich hab im Traum nicht nach den Urhebern gefragt. Ich versuchte lediglich erfolglos, über diesen Boden zu kommen, der voll von strohigem Mist und mistigem Stroh war. Laut Symbollexikon verheißt das was Gutes, und was ist heute "passiert"? Grandioser Start in ein vielversprechendes Jahr, in ein neues Leben. Mein Herz schlägt wieder für mein Leben.

For some unknown reason, really oddly, one particular tune keeps popping up in my head whenever I'm really happy: oioioioioioi, oioioioioioioioi, he was a Buffalo soldier!!

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