The cashier's speech
Wie wundervoll, einer Arbeit nachzugehen, die man nach eigenem Empfinden gut macht und für die man positive Rückmeldungen bekommt! Vier Jahre lang hatte ich das genaue Gegenteil dessen erlebt, danach ein Jahr lang ein gewisses Vakuum. Schön jetzt. Das.
Heute hatte ich trotz des Reizüberflutungspotentials an einem Samstag, den alle Welt für den Großeinkauf nutzt, immer alles fest im Griff, war immer eins mit mir und nie ein Marionettenkopf, an dem die Schnüre des Puppenspielers ziehen. Kasse hat auch bloß um einen Cent nicht gestimmt.
Meine ganze Schicht war innerlich-akustisch begleitet - noch immer von Ohrwürmern aus dem jüngsten Konzert. Nachdem ich mit "Hurra!" aufgewacht war, kamen viele andere auch wieder dran: "Herz Boom Boom", "Lass uns ein Wunder sein", gegen Ende sogar "Keine Lust". Hehe. Auch auf der Heimfahrt war ich so gut gelaunt und dachte mir beim Rausschauen in die schwarze Münchner Nacht, dass es ja einfach nur dieser eine Tag sei und dass ich ihm nicht die ganze Last einer Extrapolation auf mein kommendes Leben geben müsse. Biss genüsslich in mein Eiersandwich und las mich durch das Duden-Buch.
Zuhause stieg es dann stetig an, dieses Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Etwas fehlte. Ich hatte etwas übersehen. Etwas nicht bedacht. Etwas war falsch, oder?
Dann auf einmal der Gedanke: Ich darf auch einmal glücklich sein. Einfach so. Ohne dickes Ende. Warmes Gefühl flutet den Bauch.
Heute hatte ich trotz des Reizüberflutungspotentials an einem Samstag, den alle Welt für den Großeinkauf nutzt, immer alles fest im Griff, war immer eins mit mir und nie ein Marionettenkopf, an dem die Schnüre des Puppenspielers ziehen. Kasse hat auch bloß um einen Cent nicht gestimmt.
Meine ganze Schicht war innerlich-akustisch begleitet - noch immer von Ohrwürmern aus dem jüngsten Konzert. Nachdem ich mit "Hurra!" aufgewacht war, kamen viele andere auch wieder dran: "Herz Boom Boom", "Lass uns ein Wunder sein", gegen Ende sogar "Keine Lust". Hehe. Auch auf der Heimfahrt war ich so gut gelaunt und dachte mir beim Rausschauen in die schwarze Münchner Nacht, dass es ja einfach nur dieser eine Tag sei und dass ich ihm nicht die ganze Last einer Extrapolation auf mein kommendes Leben geben müsse. Biss genüsslich in mein Eiersandwich und las mich durch das Duden-Buch.
Zuhause stieg es dann stetig an, dieses Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Etwas fehlte. Ich hatte etwas übersehen. Etwas nicht bedacht. Etwas war falsch, oder?
Dann auf einmal der Gedanke: Ich darf auch einmal glücklich sein. Einfach so. Ohne dickes Ende. Warmes Gefühl flutet den Bauch.
ronjavondermattisburg - 20. Feb, 00:39