Epsilon

Manchmal ist es eine gute Nachricht, die etwas Ungutes auslöst. Selbst wenn die Nachricht an sich durch und durch positiv ist, sich absolut überhaupt nichts Negatives finden lässt. Auf einmal ist da das Bewusstsein, dass etwas nicht passt. Und die Nachricht hat einem die Augen geöffnet.

"Liebe Ronja! Bin voll durch den Wind. Habe mich ganz, ganz arg verliebt. So richtig. Glaube es selbst noch nicht, aber es gibt ihn wirklich!"

Hammer, freue mich so! Freue mich so richtig ganz toll mit ihr. Eine halbe Sekunde danach kam jedoch ein anderes Gefühl ins Ziel. Es stach. Es zog. Es sprach: "Hallo, ich bin die Eifersucht. Meine andere Seite ist der Neid."

Tja, heute erst wieder gelernt, dass es nichts bringt, wenn man seine Gefühle ignoriert, nur weil sie negativ sind. Im Gegenteil, das kann sogar ins Unglück führen. Also schaue ich brav hin und frage mich, warum ich neidisch bin. Oder warum ich auf einmal so traurig bin. Was lebe ich denn seit einem Jahr?

Es ist nicht immer alles so, wie's scheint. Ich schlussfolgere nichts. Ich nehme zur Kenntnis und warte, wie es sich in meinem Inneren entwickelt. (How do you know? - What do you mean 'How do you know?' You know when you know.)

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